Kindergarten Weidach, Lauterach (AT)

Der Grunddriss des langgestreckten Baukörpers ist der Länge nach dreigeteilt, das Volumen einmal abgestuft. Im Westen sind die Nebenräume zu einem niedrigeren, schlanken Baukörper zusammengefasst, der aussen mit Holz verschalt ist. Daran anschließend dehnt sich ein langer, stirnseitig mit Glastüren versehener breiter Gang, der über ein schmales Oberlicht Westsonne erhält.
Zwei Gruppenräume und ein Bewegungsraum bilden den Hauptteil des größeren Baukörpers und werden durch das weit auskragende Dach beschattet. Die Ostfassade ist aufgelöst in eine Glaswand, in der großformatig fix Scheiben mit Türen abwechseln. Raumtrennende Nebenräume zwischen den Klassen sind aussen durch braunrote Fassadenpaneele ablesbar. Grau lackierte Zementspanplatten schützen die Wärmedämmung an den Gebäudeflanken.
Der Weidacher Kindergarten vereinigt Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Vorgängerbauten, was in einer abgeklärten Formensprache und sorgfältig ausgewogenen Proportionen zum Ausdruck kommt. Von der gewonnenen Einfühlung in die Aufgabe und vom Wissen um betriebliche Zusammenhänge profitierten in der Folge die umfangreichen Projekte für Lustenau und Wolfurt.

Auftraggeber: Marktgemeinde Lauterach
Standort: A-6923 Lauterach, Weißenbildstraße 30
Architektur: Dietrich | Untertrifaller
Projektleitung: Susanne Gaudl
Bauzeit: 1999
Fläche: 360 m²

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Fotos: © Ignacio Martinez