
Letzi, Zumikon
Mit dem architektonischen Konzept gelang es, im ansteigenden Villengrundstück drei weitere Einfamilienhäuser zu situieren. Ihre Großzügigkeit entspricht der Lage, die genügend Abstand zueinander und ungehinderte Aussicht bietet. Die polygonalen Baulinien inspirierten zu unregelmäßigen, vielflächig geformten Baukörpern, deren Autonomie und individueller Ausdruck gestärkt werden. Die Oberflächen des gesamten Volumens, also Mauern und Dach, wurden gleich gestaltet, sodass die Häuser fast wie riesige Felsblöcke zwischen den alten Parkbäumen liegen. Die unregelmäßig gesetzten Öffnungen relativieren jedoch diesen ersten Eindruck.
Die Tiefgarage erlaubt die Zufahrt zu allen vier Häusern sowie den direkten unterirdischen Zugang. Oberirdisch führen Gartenwege zu den gut beschirmten Hauseingängen. Gästeparkplätze finden sich an der schmalen Zufahrt. Den Hauptwohngeschossen der Häuser ist jeweils eine von niedrigen Natursteinmauern eingefasste Terrasse zugeordnet. Der ebenfalls großzügig bemessene Garten reicht bis zum Waldrand.
Das Innere der drei Einfamilienhäuser ist so individuell gehalten wie das Äußere. Ein Aufzug verbindet alle Geschosse barrierefrei. Unabhängige Wohneinheiten in den südseitigen Sockelgeschossen bieten sich für unterschiedliche Nutzungen an: Mehrgenerationenwohnen, Personalwohnung, Studentenzimmer, Atelier oder Büro. Das Hauptgeschoss bietet großzügige Wohnräume mit breiten Fensterfronten, darüber liegen die Schlafräume und Bäder. Individuelle Rückzugs- und Arbeitsmöglichkeiten im obersten Geschoss sichern ein ungestörtes Familienleben.
Auslober: privat
Architektur: Dietrich | Untertrifaller
Wettbewerb: 2004