Kraftwerk Mitte, Dresden (DE)

Am Rand der historischen Altstadt gelegen, stellt der Neubau der Staatsoperette Dresden und des Theaters der jungen Generation hohe Ansprüche an eine harmonische Einbindung in die Umgebung. Der Hauptbaukörper „versteckt“ sich in zweiter Reihe hinter den umliegenden Gebäuden, während die zurückgesetzten Aufbauten stadtwirksame Zeichen setzen. Die transluzente Fassade der Bühnentürme kann auf unterschiedliche Art und Weise medial bespielt werden. Der neue Hochpunkt korrespondiert mit den Türmen der Altstadt. Der Hauptzugang zur Kulturfabrik erfolgt vom Vorplatz aus. Das hinterleuchtete Volumen der Studiobühne leitet den Besucher in die bestehende Gasse zwischen Umspannwerk und Maschinenhaus.
Das Besucherzentrum im Maschinenhaus öffnet sich zur Gasse. Im Umspannwerk sind die Puppenbühne und ein optionaler Indoorspielplatz vorgesehen. Über Durchbrüche in der Südwand des Maschinenhauses werden die Hauptsäle erreicht. Dahinter folgen die Bühnen, Montagehalle und Lager. Straßenseitig liegen Bühneneingänge, Werkstätten und die Anlieferung. In Ebene vier sind die Probebühnen inklusive Ballettsaal positioniert, darüber die Kantine. Im Untergeschoß befindet sich neben Technik- und Lagerräumen die Tiefgarage. Diese ist über den Garderobenbereich direkt an das Besucherzentrum angeschlossen.

Auslober: Stesad
Architektur: Dietrich | Untertrifaller mit F29 Architekten
Wettbewerb: 2013
Fläche: ca. 54.100 m²

Partner
Generalunternehmer: Alpine Bau, Berlin / Statik: skp, Berlin / Bühne: itv, Berlin