Ignaz Harrer Straße, Salzburg (AT)
Der Baukörper an der Ignaz Harrer Strasse schafft Anklänge an den Inn-Salzach-Stil durch die Repetition bündiger Fassaden mit hoch gezogener Attika. Durch spielerisches vertikales Verschieben wird der stringente Straßenraum aufgebrochen und öffnet sich ins Innere des Areals, die bewegte Silhouette leitet über zu den lose versetzten Volumen des Stadt:WERK-Areals.
Die Hochpunkte verankern sich im Ortsbild und korrespondieren mit dem Straßenraum der Alois Stockinger Straße, dem gegenüberliegenden Neubau und der Bebauung an der Straßenkreuzung. Die entstehenden Freiräume der ebenerdigen Zone werden mit Sonderfunktionen besetzt und sorgen für die Verknüpfung mit dem Stadt:WERK. Wie ein urbaner Teppich leitet der Vorbereich an der Ignaz Harrer Straße in den Innenhofbereich über und definiert hierbei öffentliche und halböffentliche Aussenräume. Der Stadt-Boulevard wird an den Nord-Süd-Boulevard des Stadt:WERK-Areals angebunden.
Der Freizeit-Parcours vervollständigt das hofseitige Wegenetz. Der Wechsel von Rasenflächen, wassergebundenen Oberflächen und versiegelten Bereichen schafft unterschiedlichste Orte zum Spielen, Zurückziehen oder sozialen Austausch. Zusätzlich werden Raumteiler zur Trennung von privaten und halböffentlichen Freibereichen eingebaut. Diese Funktionsschicht beinhaltet alle notwendigen Flächen der Entsorgung, Hausbetreuung und Fahrradabstellplätze.
Auslober: Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft
Architektur: Dietrich | Untertrifaller
Wettbewerb: 2011, Anerkennung
Fläche: 9.032m