Headquarter Namics, St. Gallen (CH)

Das Bürogebäude schließt eine Baulücke in der Nähe einiger historischer Gebäude ein. Die Transparenz, die durch die an beiden Enden platzierten Erschließungsgänge und die großflächigen Glasfassaden geschaffen wird, macht die umgebende Topographie spürbar und verankert das Gebäude im städtischen Gefüge.
Die zweigeschossige hangseitige Empfangshalle mit dem vorgelagerten begrünten Patio stellt einen repräsentativen gut einsehbaren räumlichen Auftakt dar. Über die beiden seitlich angelagerten Erschliessungen sind einerseits kurze Wege, andererseits aber auch eine hohe Flexibilität in der heutigen und zukünftigen Nutzung des Gebäudes garantiert.
Das stark plastisch strukturierte Volumen schafft durch seinen hohen Glasanteil lichtdurchflutete Räume auf allen Geschossen. Die großen Gruppenbüros profitieren vom blendfreien diffusen Licht von Norden bis in die Tiefe des Raumes, die Sonderräume und Aufenthaltszonen auf der Südseite erhalten im Tagesverlauf durch die dreidimensionale Struktur der Fassade unterschiedlichste Lichtstimmungen und können individuell beschattet werden. Den Erschliessungskernen vorgelagert sind die Kommunikationszonen – attraktive Treffpunkte mit schönen Blickbeziehungen in die Stadt.
Die Fassadenstruktur aus oberflächenbehandeltem Sichtbeton harmoniert mit den benachbarten Steinfassaden ohne auf ein zeitgemäßes Erscheinungsbild zu verzichten.

Auslober: Namics AG
Architektur: Dietrich | Untertrifaller | Stäheli
Wettbewerb: 2013, 2. Preis
Fläche: 3.430 m²