Headquarter CPAM de la Gironde, Bordeaux (FR)

Nur einen Steinwurf vom Bahnhof Saint-Jean entfernt, liegt das Bürogebäude auf einem Eckgrundstück des Stadtentwicklungsgebietes Armagnac Sud. Der Komplex besteht aus zwei gegenüberliegenden Blöcken, die durch Fußgängerbrücken verbunden sind. Während die Außenseiten entlang der Straße gerade Kanten bilden, sind sie an den Innenseiten entlang der Querachse gegeneinander verschoben und abgeschrägt. Dadurch entstehen ein großzügiger, einladender Vorplatz und ein geschützter, begrünter Innenhof. Der breite Durchgang zwischen den beiden Gebäuden eröffnet attraktive Blickachsen in das Herz des Quartiers und lädt Passanten ein, dieses Areal zu betreten.
Die komplett aus Holz errichteten Büros mit raumhohen Verglasungen bieten helle und komfortable Arbeitsplätze. Das vorgeblendete Fassadenraster aus sandgestrahlten Betonfertigteilen erzeugt eine abwechslungsreiche Struktur und beschattet die großen Glasfronten. Zwischen 5. und 9. Stock verbinden verglaste Fußgängerbrücken die beiden Einheiten und schaffen dort Aufenthaltsbereiche mit atemberaubender Aussicht auf die Stadt. Die regelmäßige Schichtung der Geschoße wird durch imposante, doppelt so hohe Volumen unterbrochen, die als Konferenzräume oder Atrien geplant sind. Vor dem Mitarbeiterrestaurant und den Schulungsräumen liegen weitläufige, begrünte Terrassen. Dank der Spannung, die sich aus dem Zusammenspiel von Öffnung und schützender Verengung ergibt, fügt sich das Doppelhaus gut in die urbane Struktur des neuen Stadtteils ein und bietet den Fußgängern einen willkommenen Ruhepol.

Auslober: Caisse Primaire Assurance Maladie de la Gironde / Bordeaux Euratlantique
Architektur: Dietrich | Untertrifaller
Wettbewerb: 2018
Fläche: 18.250 m²
Kapazität: 920 Arbeitsplätze, Parkgarage, Mitarbeiterrestaurant

Partner
Statik: Merz Kley Partner, Dornbirn