Aspernstraße, Wien (AT)
Ein siebengeschossiger Baukörper markiert den prägnanten Auftakt zum neuen Wohnquartier und bildet gleichzeitig den baulichen Abschluss drei aufeinander folgender, fingerartiger Kopfbauten entlang der U-Bahntrasse. Erdgeschossige Durchgänge binden den klar gefassten Innenhof an die unmittelbare Umgebung an und schaffen gleichzeitg eine spürbare Grenze zwischen öffentlichem und privatem Außenbereich. Entsprechend der Leitidee des ‘Leistbaren Wohnens’ wurde das Grundstück mit kompakten, wirtschaftlichen Baukörpern optimal ausgenutzt. Bedingt durch die Baufeldgrößen, werden unterschiedliche Wohnungstypen angeboten, die entsprechend ihrer Ausrichtung optimiert sind.
Die beiden Gebäudeteile im Norden und Süden sind als kompakte 2- und 3-Zimmer-Wohnungen konzipiert, organisiert um ein natürlich belichtetes Stiegenhaus mit geschoßübergreifenden Lufträumen. Südseitig erweitern vorgelagerte, großzügige Freibereiche den Wohnraum. Die Laubengänge der westlichen Baukörper dienen als straßenseitiger Puffer. Der Wohn- und Essbereich mit großzügigem Balkon ist zum ruhigen Innennhof ausgerichtet. Nach Osten hin ermöglichen größere Baukörpertiefen eine flächeneffiziente Mittelgangerschließung. Geschossübergreifende Lufträume sorgen für natürlich belichtete, helle Wohnungszugänge und werten den innenliegenden Erschließungsbereich qualitativ auf. Auch hier erhalten alle Wohnungen einen großzügigen Freibereich, der mit beweglichen Glasschiebeelementen einen wirksamen Schallschutz gegenüber der U-Bahntrasse gewährleisten zu können.
Auslober: Bauträger Austria Immobilien GmbH
Architektur: Dietrich | Untertrifaller
Wettbewerb: 2013
Fläche: 17.214 m²
Partner
Visualisierung: Tomaselli Visual Sensations, Wien