
ABZ Siedlung Balberstrasse, Zürich
Der Entwurf reagiert städtebaulich auf die bestehende Struktur der freistehenden Einzelbauten. Acht idente, gezielt gesetzte Volumen definieren mit ihren präzis geschliffenen Außenkanten den Straßenraum neu. Das räumliche Spannungsspiel der sich abwechselnd zuwendenden, gegenüberliegenden Fassaden gibt dem neuen Quartier seinen identitätsstiftenden Charakter, ohne die Typologie des Ortes zu dominieren.
Die leicht versetzten Gebäude und ihre topografische Staffelung schaffen die gewünschte, landschaftliche Durchlässigkeit im Quartier sowie räumlich spannungsvolle Sequenzen. Den Bewohnern bieten sich somit immer wieder variierende Durchblicke und attraktive Ausblicke in die Ferne. Ein weiterer, länglicher Baukörper bildet das volumetrische Vis á Vis zum bestehenden Kindergarten. Hier befinden sich erdgeschossig die Allgemeinbereiche mit Musikzimmer und Mehrzweckraum. Das räumlich gefasste Plateau im Osten wird mit Kinderspielbereichen und grünen Heckenzimmern zum neuen Quartiersplatz, der von allen Seiten frei zugänglich ist.
Das Konzept der Siedlung setzt auf eine harmonische Integration in seine durchgrünte Umgebung. Durch die präzisen räumlichen Qualitäten und die klar formulierten Übergänge erhält die Siedlung unter den Prämissen Nutzung, Gestaltung und Ökologie eine starke Identität.
Auslober: Allgemeine Baugenossenschaft Zürich
Architektur: Dietrich | Untertrifaller | Stäheli
Wettbewerb: 2011
Partner
Statik: Merz Kley Partner, Altenrhein / Landschaft: Müller Illiern Landschaftsarchitekten, Zürich